Der peruanische Kongress hat am 20. Oktober mehrheitlich ein Gesetz genehmigt, das die medizinische und therapeutische Verwendung von Cannabis und seinen Derivaten regeln soll. Der Gesetzentwurf erhielt 67 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen. Es wird also erwartet, daß Präsident Pedro Pablo Kuczynski den vorgelegten Gesetzentwurf in den kommenden Tagen in Kraft setzt.
Um die medizinische Verwendung von Cannabis legal zu machen, sieht die Regelung vor, daß das Gesundheitsministerium mehrere offizielle Register führt, von denen eins nur für von einem Artz zertifizierte Patienten reserviert sein, und Angaben über die Krankheit und die zu verabreichende empfohlene Dosis aufweisen soll.
Darüber hinaus muß das Ministerium ein offizielles Register für natürliche oder juristische Personen sowie Importeure oder Vermarkter führen. Ein weiteres Register muß für Unternehmen und Laboratorien geführt werden, die zur Produktion berechtigt sind, und zum Schluß ein Verzeichnis von Firmen, die sich mit der Investigation von Cannabis und seinen Derivaten für medizinische und therapeutische Zwecke beschäftigen.
Obwohl das genehmigte Gesetz sich zu dem damit verbundenen Anbau nicht äußert, bedeutet das ein wichtiger Fortschritt in Rahmen der Gesetzgebung für die medizinische Verwendung von Cabbabis, welche die Produktion und Forschung sowie die Registrierung von Patienten und Ärzten umfasst.
Dieses neue Gesetz wird für die mehr als 100.000 Peruaner sehr behilflich sein, deren Lebensqualität von der Verwendung von Cannabisöl abhängt, sowie für Krebs-, Epilepsie- oder Parkinsonpatienten, unter anderen unheilbaren und chronischen Krankheiten.
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